Wir freuen uns, Ihnen die Preisempfänger der Saison 2025 vorstellen zu können
Die Pianisten

Hsinyu Kwan
Geboren 2001 in Taipeh, Taiwan, begann Hsinyu Kwan im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel. Seit 2015 lebt sie in Wien, wo sie zunächst bei Franz Zettl am Prayner Konservatorium und später bei Jasminka Stancul an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studierte. Sie erlangte 2023 ihren Bachelor-Abschluss und erhielt den Benjamin-Preis der Wolfgang Bösch Stiftung für ihre herausragenden Leistungen. Derzeit absolviert Hsinyu einen Master in Klavierinterpretation und einen Bachelor in Musikpädagogik. Als Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe gewann sie unter anderem den 1. Preis beim Béla Bartók Wettbewerb 2015 und den 3. Preis beim Smetana Wettbewerb 2018.
.jpg)
Tom Carré
Geboren 1998 in Carcassonne, begann Tom Carré im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel. Nach seinem Studium am Konservatorium von Toulouse trat er in die Klasse von Denis Pascal am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (CNSMDP) ein, wo er 2023 seinen Masterabschluss erlangte. Als Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe war er 2022 der erste Franzose, der den Concours International Piano Campus mit Ravels Klavierkonzert in G gewann. Im Jahr 2023 wurde er als "Révélation Classique" von der ADAMI und als "Jeune Talent" der Académie Jaroussky ausgezeichnet. Sein erstes Album, "Noctuelles", gewidmet Schumann und Ravel, erhielt einen "Choc" von CLASSICA. Tom tritt regelmäßig als Solist und Kammermusiker bei Festivals wie Les Pianissimes, Les Journées Ravel und im Kursaal von Bern auf.

Junyan Chen
Geboren 2000, ist Junyan Chen eine chinesische Pianistin, bekannt für ihre Vielseitigkeit als Solistin und Kammermusikerin. Sie gewann den zweiten Preis beim Leeds International Piano Competition 2024 sowie den Kammermusikpreis und den Alexandra Dariescu Preis für ein Werk einer Komponistin. Sie trat mit Orchestern wie dem Royal Liverpool Philharmonic und dem Royal Academy of Music Symphony Orchestra auf und interpretierte Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 4. Junyan ist zudem leidenschaftlich an zeitgenössischer Musik interessiert und arbeitete mit Komponisten wie Hans Abrahamsen und Eleanor Alberga zusammen. Ihr erstes Soloalbum, "It's Time", veröffentlicht 2022, erforscht kulturelle Identität durch verschiedene Musikgenres. Junyan hat ihr Bachelor- und Postgraduiertenstudium an der Royal Academy of Music abgeschlossen und erhält nun das Aud Jebsen Piano Fellowship der Akademie.

Elžbieta Dvarionaitė
Geboren 2001, begann Elžbieta Liepa Dvarionaitė im Alter von sechs Jahren ihr Studium an der Nationalen M.K. Čiurlionis Kunstschule bei Vaida Kirvelytė und Albina Šikšniūtė. Derzeit setzt sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unter der Leitung von Anna Malikova fort. Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe gewann sie 2022 den 1. Preis beim Internationalen Stasys Vainiūnas Klavierwettbewerb in Vilnius und 2023 den 2. Preis beim Internationalen "Piano Neuchâtel-Val de Travers" Wettbewerb in der Schweiz. Elžbieta trat mit Orchestern wie dem Litauischen Staatlichen Symphonieorchester und dem Litauischen Kammerorchester auf und nahm an Festivals wie dem MusicFest Perugia in Italien und dem Festival Piano Pic in Frankreich teil.

Yedam Kim
Geboren 1998 in Südkorea, begann Yedam Kim im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Sie schloss 2021 ihr Studium an der Seoul National University ab und setzte ihre Ausbildung in Frankreich fort. An der École Normale de Musique de Paris erlangte sie das höhere Ausführungsdiplom sowie das Artist Diploma mit Auszeichnung und den Glückwünschen der Jury in der Klasse von Philippe Bianconi. Im Jahr 2023 wurde sie einstimmig in das Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in die Klasse von Jonas Vitaud und Claire-Marie Le Guay aufgenommen, wo sie derzeit einen Master absolviert. Als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe gewann sie unter anderem den 1. Preis mit Glückwünschen der Jury beim Internationalen Klavierwettbewerb von Versailles im Jahr 2023. Sie trat in renommierten Sälen und Festivals auf, darunter die Salle Cortot, das Théâtre des Abbesses, die Chopin-Kathedrale in Valldemossa, das Nohant Chopin Festival sowie das Palm Beach Atlantic International Piano Festival.

Kasparas Mikužis
Geboren 2001 in Litauen, begann Kasparas Mikužis im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte an der Nationalen M.K. Čiurlionis Kunstschule und setzte seine Ausbildung an der Purcell School bei Justas Dvarionas fort. Als Preisträger von über 20 internationalen Wettbewerben trat er in renommierten Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall und der Litauischen Nationalphilharmonie auf. Seine Auftritte wurden auf Mezzo TV und im europäischen Rundfunk übertragen. Kasparas spielte zudem für die Präsidenten von Litauen und Polen im Präsidentenpalast in Litauen.
-
Kasparas ist derzeit Postgraduiertenstudent an der Royal Academy of Music.

Vilhelm Moqvist
Geboren 2003, ist Vilhelm Moqvist ein schwedischer Pianist, der schon früh für sein außergewöhnliches Talent bekannt wurde. Zweifacher Gewinner des nationalen Steinway-Wettbewerbs, vertrat er Schweden 2018 beim Internationalen Steinway Festival in Hamburg. Im Alter von 14 Jahren gab er sein Solistendebüt mit Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 1. Im Jahr 2020 spielte er mit dem Bergen Philharmonic Orchestra in der Grieg-Halle und gewann 2021 den Polar Star Prize für seine Interpretation von Prokofjews 3. Klavierkonzert. Ausgebildet von Roland Pöntinen, studiert er seit 2022 im Bachelorstudiengang an der ZHdK Zürich in der Klasse von Konstantin Scherbakov. Als Stipendiat und Preisträger mehrerer Auszeichnungen trat Vilhelm bereits in renommierten Konzertsälen in Schweden, Deutschland und der Schweiz auf. Sein Spiel, das für Virtuosität und stilistisches Feingefühl gelobt wird, macht ihn zu einem der vielversprechendsten jungen Pianisten seiner Generation.
Die Streichquartette

Våren Quartet
Jean-Baptiste Iachemet, Violine
Elliott Pages, Violine
David Heusler, Viola
Adele Quartier de Andrade, Cello
Das Quartet Våren wurde 2017 von vier Gymnasiasten aus Toulouse gegründet, die eine gemeinsame Leidenschaft für das Streichquartett verband. 2022 nahm das Ensemble unter der Leitung von Luc-Marie Aguera seine Aktivitäten wieder auf und setzte seine Ausbildung am CRR in Paris fort. Seitdem hat sich das Quartett bei zahlreichen Festivals (Saison Bleue, Moments Musicaux de la Baie du Mont-Saint-Michel…) sowie in renommierten Akademien wie Cordes en Ballade, Musique à Flaine oder Virtuoso e Belcanto in Lucca einen Namen gemacht. 2024 gewann das Quartett mehrere internationale Wettbewerbe: den 1. Preis der FNAPEC, den 1. Preis bei Virtuoso e Belcanto (Italien), den 2. Preis beim Premio Giangrandi-Eggmann und den 3. Preis beim CIMCL in Lyon. Ab September 2024 absolviert es den Masterstudiengang Streichquartett am CNSMD in Paris in der Klasse von Louis Rodde und wird vom Quatuor Ébène begleitet. Als Preisträger des Daverio-Stipendiums und Mitglied des Netzwerks Dimore del Quartetto hat das Quatuor Våren bereits eine starke künstlerische Identität entwickelt.

Idalia Quartet
Chloe Prins, Violine
Eleanor Holmes, Violine
Constance Hayward, Bratsche
Riya Hamie, Cello
Das Idalia Quartet wurde 2022 im Junior Department des Royal College of Music gegründet und besteht heute aus Stipendiaten der Royal Academy of Music. Für das Programm „Advanced Specialist String Ensemble Training“ (2024–25), gefördert durch den Frost Trust, ausgewählt, arbeitet das Quartett unter der Anleitung von Alex Redington (Doric Quartet). Nach dem 2. Preis beim Kammermusikwettbewerb des RCMJD im Jahr 2023 erhielt das Ensemble eine Einladung in die Wigmore Hall. An der Academy uraufführten sie 2023 das Quintett „Wynwood Walls“ von Steven Goss und nahmen an der Saison des Manson Ensemble teil, das sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat – darunter mehrere Welt- und britische Erstaufführungen. Im Sommer 2025 tritt das Idalia Quartet bei den Petworth Proms auf und gibt sein Frankreich-Debüt in der Residenz Ferrandou Musique mit einem vielseitigen Programm von Haydn bis Tippett. Als vielversprechendes junges Ensemble hat es sich bereits auf der britischen Kammermusikszene etabliert.

Motus Quartet
Tim de Vries, Violine I
Karla Križ, Violine II
Julia Turnovsky, Bratsche
Domonkos Hartmann, Cello
Gegründet 2022 in Wien, vereint das Motus Quartett vier junge Musiker: Tim de Vries, Karla Križ, Julia Turnovsky und Domonkos Hartmann. Sie studieren alle an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Johannes Meissl und Peter Schuhmayer und profitieren von Meisterkursen mit renommierten Persönlichkeiten wie Hatto Beyerle, Eckart Runge oder dem Danish String Quartet. Bereits 2023 wurde ihr Talent bei der ISA (International Summer Academy) mit zwei Preisen ausgezeichnet: dem Artis Quartet Award und dem Viennese Classicism Award. 2023 und 2024 feierten sie ihre Debüts im Wiener Konzerthaus und im Musikverein. Sie wurden zu Konzerten in mehreren Ländern eingeladen, darunter Tunesien, Taiwan, Italien und Dänemark, und geben im Herbst 2025 ihr Debüt im Concertgebouw Amsterdam. Zwischen klassischer Raffinesse und zeitgenössischer Offenheit verkörpert das Motus Quartett die neue Exzellenz der europäischen Kammermusikszene.